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Guitar Pete: Raw Deal (Review)
Artist: | Guitar Pete |
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Album: | Raw Deal |
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Medium: | CD | |
Stil: | Bluesrock |
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Label: | Grooveyard | |
Spieldauer: | 55:51 | |
Erschienen: | 02.12.2011 | |
Website: | [Link] |
Der erste Eindruck täuscht: Nach einem zu langen und Blues-typischen Titeltrack legt der New Yorker einen nicht ganz so vorhersehbaren Tanz aufs Parkett. Klingt die Stimme von vornherein schon nach „bad ass“, wird dem auch die Musik auf „Raw Deal“ gerecht.
Zu „Battle Cry“ darf die Mähne geschüttelt und angesichts der Licks gestaunt werden, die sich GUITAR PETE aus den Fingern zieht, so er nicht gerade ins Mikro blökt. Die Bridge des Tracks hingegen klingt umso gefühlvoller – Feuer und Eis in einem quasi … und dann schweres Blei im langsamen „All Fired Up“. Klar, dass SKYNYRDs „Gimme Back My Bullets“ traditioneller klingt, doch schon „Born To Lose“ ist prinzipiell wieder Hard Rock, wie man ihn in den Seventies auffasste, eben mit starkem Reinblues-Bezug. Wiederum sorgt die unerwartet arrangierte Bridge für den Mehrwert.
Mit Cowbell und angezogener Handbremse geht „Too Far Gone“ über die Ziellinie, eine Gemeinschaftsarbeit mit Bass-Kumpel Don Waller. „Dead And Gone“ ist gewissermaßen der instrumentale Rattenschwanz des Tracks im gleichen Gestus. Mit dem ebenfalls stimmlosen „Mudslinger“ öffnet sich GUITAR PETE stoischer Riffarbeit, wo er anderswo variiert bis zum Gehtnichtmehr. Dazu eine der Herkunft entsprechend urbane Note, und fertig. Der zehnminütige „down and dirty“-Widergänger von Cipollinas „Love Me Or I'll Kill You“ ist angesichts der treffsicheren Mehrheit der Stücke fast als nicht notwendiger Bonus auslegbar. Ab die Post!
FAZIT: „Raw Deal“ hält, was der Name verspricht: GUITAR PETEs Mannschaft sorgt für hart, aber herzlich zupackenden Blues fast ohne Längen, der es sich nicht immer leicht macht, indem er auf Vorgefertigtes zurückgreift. Rock schreibt der Künstler vermutlich genauso groß, wie seine Liebe zum Blauen ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Raw Deal
- Battle Cry
- All Fired Up
- Gimme Back My Bullets
- Born To Lose
- Too Far Gone
- Dead And Gone
- Mudslinger
- Love Me Or I'll Kill You
- Bass - Mitch Haft
- Gesang - Peter Brasino
- Gitarre - Peter Brasino
- Schlagzeug - Anthony Bernardo
- Raw Deal (2011) - 10/15 Punkten
- Bad Intentions (2013) - 7/15 Punkten
- Rare Tracks (2013)
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keine Interviews
Kommentare | |
Juebuck1
gepostet am: 06.06.2012 |
Ich würde dem Album 14 Punkte geben da es kurzweilig und einfach grandios ist. |